Bobenheim-Roxheim
Pfarrei Hl. Petrus

Freitag, 01. November 2024

Grußworte November 2024

Liebe Leserin,
lieber Leser,

wir vergessen. Eigentlich, so beruhigen uns die einschlägigen Wissenschaften, vergessen wir das Meiste. Und, so folgt auch gleich der Trost, sei dies für unsere weitere Entwicklung auch hilfreich. Ohne zu vergessen, wie mühsam, vielleicht schmerzhaft und noch dazu frustrierend unsere ersten Gehversuche waren, würden wir vermutlich noch immer auf dem Boden hocken. Dem Vergessen sei Dank.

Daneben gäbe es ein Phänomen, das eigentlich nicht zum Vergessen gehört, aber auch unser tägliches Leben entscheidend prägt. Fähigkeiten, Wissen und Erinnerungen, die momentan nicht vonnöten sind, werden in den unergründlichen Tiefen unseres Gedächtnisses gespeichert, bis sie plötzlich wieder zum Vorschein kommen und uns natürlich präsent sind.

Leider gesellt sich zu diesen Formen auch die peinliche Fähigkeit, wirklich zu vergessen. Dagegen haben sich die Menschen immer schon erfolgreich zu wappnen versucht. Angefangen von der ersten Schrift, dem Knoten im Taschentuch, dem Familienkalender in der Küche bis zu Hinweisen auf dem eigenen Handy, einen wichtigen Termin oder anderes nicht zu vergessen.

In Gesellschaften und Staaten muss auch gegen das Vergessen angegangen werden. Daraus haben sich Festkalender und Gedenktage entwickelt. In bestimmten Rhythmen und an bestimmten Tagen sollen daher besondere Ereignisse oder Personen ins Bewusstsein gerückt werden. Gerade der Monat November bietet eine Fülle solcher Gedenktage. Gleich zu Beginn das Gedenken an die Heiligen, an die Verstorbenen, an die Opfer der Kriege und Verfolgungen, an Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung.

Wir vergessen und wir erinnern uns. Beides gehört zu unserem persönlichen Leben, und beides bestimmen Gesellschaften und Staaten. Gedenktage und -orte sind daher notwendig, damit Wichtiges und Bedeutsames nicht dem Vergessen anheimfällt.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich dankbar und liebevoll an Ihre Verstorbenen erinnern können. Ich spüre immer wieder, wieviel Kostbares und Wertvolles ich durch meine Familie erfahren habe, wie sie mein Denken und Handeln nachhaltig prägten.

Ich hoffe, dass es uns als Kirche und Gesellschaft gelingt, das Kostbare und Wertvolle unseres Glaubens und unserer Kultur in Erinnerung zu behalten. Das Kostbare und Wertvolle, dass Friede und Gerechtigkeit, dass Freiheit und Würde jedes Menschen nie in Vergessenheit geraten dürfen.

Mit den herzlichsten Segenswünschen

Markus Hary, Pfarrer

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