Ludwigshafen
Dekanat Ludwigshafen

Montag, 22. September 2025

"Ein besonderer Ort in unserer Diözese"

Die Diözesanversammlung beschließt den Erhalt des Geistlichen Zentrums Maria Rosenberg in einer zukunftsorientierten Form als Segensort des Bistums.

In einer Sondersitzung hat am Freitag die Diözesanversammlung des Bistum Speyer zur Zukunft des Wallfahrtsortes Maria Rosenberg getagt.

In seiner Einführung betonte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann: „Der Wallfahrtsort Maria Rosenberg ist ein besonderer Ort in unserer Diözese.“ In seiner mindestens 900-jährigen Geschichte sei er immer weitergewachsen und habe unterschiedliche Aufgaben und Zielsetzungen in sich vereint. „In seiner Kontinuität ist er aber immer ein wichtiger Segensort in unserer Diözese gewesen, bis heute“, so der Bischof.

Prüfungen für den Fortbestand wurden vorgestellt

Da sowohl die bauliche Situation auf dem Rosenberg als auch die finanzielle Situation des Bistums im Hinblick auf eine Sanierung keinen Aufschub mehr dulden, besteht dringender Handlungsbedarf. Zur weiteren Nutzung ist eine Generalinstandsetzung und Modernisierung notwendig, insbesondere im Hinblick auf Brandschutz und Barrierefreiheit – zudem bedarf es einer Sanierung der Strom- und Wasserversorgung.

Die gesamte Region Südwestpfalz ist durch eine niedrige Übernachtungsquote gekennzeichnet. Dies gilt nochmals mehr für die Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben. So stehen, laut einem Gutachten der Firma „cbg Beratung“, einer Tourismusintensität von rund 5.700 Übernachtungsgästen pro 1.000 Einwohnern in der Pfalz nur 1.800 in Waldfischbach gegenüber. Die Zimmerauslastung des Betriebes (2024: 7300 Übernachtungen) liegt bei 17,4 % und damit um rund 50 % unter dem Branchendurchschnitt. Laut Gutachten ist ein kostendeckendes Arbeiten zum aktuellen Stand nicht möglich.

Aufgrund der finanziellen Lage des Bistums kann die Diözese nicht mehr alle vorhandenen Gebäudeteile auf Maria Rosenberg erhalten und bewirtschaften. Deshalb hat sich die Bistumsverwaltung – erfolglos – auf die Suche nach Investoren gemacht.

Diözesanversammlung stimmt für vorgeschlagenen Konzeptentwurf

Ein in der Diözesanversammlung vorgestellter Konzeptentwurf für eine künftige Nutzung beinhaltet, den Wallfahrtsbetrieb fortzuführen. Zudem soll Maria Rosenberg weiterhin ein Ort geistlicher Präsenz mit Exerzitien, geistlichen Veranstaltungen und geistlicher Begleitung sowie Begegnungsmöglichkeiten bleiben. Um den Bistumshaushalt langfristig nicht zu sehr durch hohe Betriebskosten für Maria Rosenberg zu belasten, muss ein Teil der Nutzfläche dauerhaft für eine wirtschaftliche Nutzung zur Verfügung gestellt werden.

Aus baulicher Sicht soll dieses Konzept im umbauten Raum von Stifterhaus und Zwischenbau (zwischen Stifterhaus und Kirche) umgesetzt werden. Der größere Teil der Arkaden soll stillgelegt werden, da eine Innensanierung nicht finanzierbar ist. Für die Bereiche Geistliches Zentrum, Wallfahrt, Begegnung und Tagung stehen künftig das Untergeschoss und das Erdgeschoss des Stifterhauses zur Verfügung. Im Untergeschoss sind Speisesaal, Versorgung, Büro und Lager vorgesehen. Im Erdgeschoss sollen Gesprächszimmer sowie Tagungs- und Begegnungsräume untergebracht werden. Die Obergeschosse sollen durch wirtschaftliche Nutzung den Unterhalt des Geistlichen Zentrums sichern. Das Pfarrhaus soll als Selbstversorgerhaus für Einzelgäste genutzt werden. Alle weiteren Gebäude (die sog. Hausteile A und B sowie das Gästehaus) sollen abgerissen werden, da eine Sanierung für das Bistum nicht finanzierbar ist.

Durch diesen Vorschlag könnten die derzeitigen Unterhaltskosten pro Jahr (850.000-900.000 Euro) im künftigen Betrieb mehr als halbiert werden.

Die Diözesanversammlung hat in ihrer Abstimmung beschlossen, dass das Geistliche Zentrum Maria Rosenberg in einer zukunftsorientierten Form als Segensort des Bistums erhalten bleibt.Dies beinhaltet die Weiterführung der mit der Wallfahrt verbundenen liturgischen und seelsorgerlichen Angebote sowie eine inhaltliche Weiterentwicklung des Geistlichen Zentrums mit seinen Angeboten, unter anderem im Rahmen eines Workshops. Zudem wurde die Schließung des Tagungshausbetriebes in den Gebäuden A, B und im Gästehaus sowie die Sanierung des Stifterhauses und der Arkaden unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Workshops entschieden. Dazu fordert die Diözesanversammlung ein Gesamtkonzept für die diözesanen Bildungshäuser ein.

 

Bild: Die Diözesanversammlung im Bistum Speyer tagte am vergangenen Freitag © Bistum Speyer

 

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