Freitag, 15. Januar 2021
Maria Lichtmess
Darstellung des Herrn (Lichtmess; Mariä Lichtmess; In praesentatione Domini)
 Weihnachtliches Fest, das aber außerhalb des Weihnachtsfestkreises
 am 2. Februar, also 40 Tage nach dem Hochfest Geburt des Herrn
 (25. Dezember) gefeiert wird. Der zeitliche Abstand kommt von dem
 jüdischen Gesetz, das das Reinigungsopfer derMutter 40 Tage nach der
 Geburt eines Jungen vorsah. Hinzu kam die Pflicht der Auslösung des
 Erstgeborenen durch ein Geldopfer: »Dann kam für sie der Tag der
 vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das
 Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß
 dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll
 dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es
 das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge
 Tauben« (Lk 2, 22–24). Nur die römische Form dieses alten Festes
 kennt die Weihe (Segnung) von Kerzen, wovon die volkstümliche Bezeichnung
 »(Mariä) Lichtmess« herrührt.
 aus: Albert Urban/Marion Bexten, Kleines Liturgisches Wörterbuch, Verlag Herder, 2007, 331 Seiten, ISBN 978-3-451-29179-1
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