Mittwoch, 06. März 2024
Hoffnung in hoffnungslosen Zeiten
Die vierteilige Veranstaltungsreihe des Heinrich Pesch Hauses in Kooperation mit dem Bildungswerk Hospiz Elias startet am 20. März 2024.
Das Heinrich Pesch Haus hat in Kooperation mit dem Bildungswerk Hospiz Elias eine vierteilige Veranstaltungsreihe aufgelegt, die unter dem Motto „Hoffnung in hoffnungslosen Zeiten“ steht. In der Auftaktveranstaltung am 20. März 2024 geht es um Hoffnung und Utopie bei Ernst Bloch.
In einer Zeit, die von vielfältigen Krisen geprägt ist – sei es die Klimakatastrophe, politische Unruhen oder das Erstarken autoritärer Ideologien – neigen viele Menschen dazu, pessimistisch in die Zukunft zu blicken. Die Suche nach Lösungen für diese komplexen Probleme gestaltet sich politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich äußerst schwierig und führt oft zu kontroversen Debatten. Einfache Lösungen hingegen entpuppen sich oft als unzureichend und tragen zu Spaltungen und Konflikten in der Gesellschaft bei. Das Heinrich-Pesch-Haus und das Bildungswerk Hospiz Elias möchten im Rahmen dieser Veranstaltung erkunden, welche Ressourcen der Hoffnung es in scheinbar ausweglosen Situationen geben kann. Durch Begegnungen und Gespräche sollen verschüttete oder verdeckte Hoffnungen ans Licht gebracht werden. Die Veranstaltungsreihe soll nicht nur eine theoretische Auseinandersetzung sein, sondern vielmehr eine praktische Möglichkeit bieten, Hoffnung zu mobilisieren und wirksam werden zu lassen.
Jeder Abend der vierteiligen Veranstaltungsreihe ist einem spezifischen Schwerpunkt gewidmet. Los geht es am 20. März 2024 mit „Hoffnung und Utopie bei Ernst Bloch“. Impulsgeber Prof. Dr. Matthias Mayer stellt einige Thesen Blochs vor und diskutiert anschließend mit den Teilnehmer*innen die Aktualität der Blochschen Philosophie.
Am 16. April fragt Dr. Timo Sauer „Hoffnung und Endlichkeit - Wie umgehen mit der fortschreitenden Klimakrise?“ In jeder Krise liegt der Keim für einen Neuanfang, was Hoffnung gibt, dass die Zukunft besser sein kann als die gegenwärtige Krisensituation. Sollte uns das im Hinblick auf die Klimakrise nicht auch Hoffnung geben? Doch was, wenn der Punkt erreicht ist, an dem die Klimaveränderung unaufhaltsam ist? Was bleibt dann noch für Hoffnung?
Dr. Thomas Steinforth stellt am 14. Mai die „Peanuts“, eine der weltweit erfolgreichsten Comic-Serien, in den Mittelpunkt seines Impulses. Charlie Brown und die anderen Kindern machen herausfordernde Erfahrungen und setzen sich in einer Ernsthaftigkeit, die so vielleicht nur Kindern möglich ist, mit den daraus erwachsenen Fragen auseinander. Diskutiert wird die Frage, was Hoffnung bedeutet, wenn das Leben mal wieder hoffnungslos erscheint.
Den letzten Abend der Veranstaltungsreihe am 18. Juni gestalten Rolf Kieninger und Dr. Dennis Marten vom Hospiz Elias. Sie geben Einblicke in die Arbeit im Hospiz und zeigen auf, dass auch im Angesicht des nahenden Todes noch Raum für Hoffnung ist.
Alle Veranstaltungen finden von 19 Uhr bis 20:30 Uhr im Heinrich Pesch Haus (Frankenthaler Str. 229, Ludwigshafen) statt und sind kostenfrei. Um eine Spende wird gebeten. Aus organisatorischen bitten die Veranstalter um eine Anmeldung auf der Homepage des HPH unter www.heinrich-pesch-haus.de oder per E-Mail an anmeldung@hph.kirche.org.
Bild: iStock - 182746825
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