Queidersbach
Pfarrei Hl. Franz von Assisi

Montag, 07. Oktober 2019

Ansprache zum Patronzinium Hl. Franz von Assisi

Predigt von Herrn Pfr. Dr. Patrick Asomugha am 6. Oktober 2019 in St. Antonius Queidersbach

Liebe Mitglieder der Pfarrei Heiliger Franz von Assisi, liebe Schwestern und Brüder, wir feiern heute unser Patrozinium und freuen uns auf diese Gelegenheit den Gottesdienst auf Pfarrei Ebene unter dem Thema: „Die Schöpfung bewahren“ mit einander zu feiern. Kaum ein Heiliger hat eine solche Anerkennung gefunden wie Franz von Assisi. Bedingungslos folgte er Jesus Christus nach - und hatte ein besonderes Verhältnis zur Schöpfung.

Die Schöpfung Gottes ist kein Zufallsprodukt. Sie ist gewollt und aus Liebe („creatio ex amore“) erschaffen. Schon die ersten Seiten der Genesis sprechen davon, dass die Erschaffung der Erde „gut“ ist. „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.“. Im Buch der Psalmen klingt die Freude über die gute Schöpfung an: „Herr, wie zahlreich sind deine Werke! Mit Weisheit hast du sie alle gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.“ (Ps 104,24). Und wir – Menschen – haben  den Auftrag, für Gottes Schöpfung Verantwortung zu tragen.

Bezogen auf unsere Pfarrei Heiliger Franz von Assisi haben wir den Auftrag Verantwortung für unsere christlichen Glauben, beziehungsweise für das christliche Miteinander nach dem Wort und Beispiel Jesu Christi zu tragen, wie unser Patron der heilige Franz von Assisi es uns vorgelebt hat.  Sein ganzes neues Lebens lang lebte er aus der Verbundenheit mit Gott, mit Jesus Christus heraus. Seine Liebe zur Schöpfung, seine Fürsorge für seine Mitmenschen, die „guten Werk“ also, das waren Resultate seiner inneren Haltung.

Liebe Schwestern und Brüder, als Pfarrei Heiliger Franz von Assisi sind wir miteinander unterwegs. Wie es im Vorwort unseres pastoralen Konzepts steht: Wir sehen unser Miteinander wie das Bauen eines Hauses. Wir bauen auf Jesus Christus als das Fundament. Beim Bauen ist es uns wichtig die Menschen in unseren Gemeinden zu stärken, wertzuschätzen und sie mit ihrer Freude und Hoffnung und ihren Sorgen und Ängsten ernst zu nehmen. Unter dem Dach der Pfarrei wollen wir die Menschen ermutigen neue Glaubens- und Erfahrungsräume zu entdecken. Eine Richtschnur unseres pastoralen Handelns ist es, dass wir das an unserem Haus erhalten, was uns gut gelingt, was einerseits Gemeinde vor Ort stärkt und andererseits Pfarrei-Leben fördert. Um neues Leben in unserer Pfarrei zu stärken, wollen wir renovieren, entstauben und Neues wagen.

An dieser Stelle ist es mir sehr wichtig, das zu wiederholen, was ich am Tag meiner Amtseinführung angesprochen habe. Es geht um meine Träume für diese unsere Pfarrei Heiliger Franz von Assisi. „Ich träume von einer Pfarrei, in der sich die Menschen um Jesus Christus – als Haupt der Kirche - versammeln. In der es viele Talente und Fähigkeiten gibt, die der Pfarrei Leben und Gesicht verleihen, in der Platz ist für alle, in der sich Menschen aufmachen, um das zu suchen und gemeinsam zu leben, was ihnen wertvoll ist.

Ich träume von einer Pfarrei, in der die Menschen offen, ehrlich und liebevoll miteinander umgehen, in der das Denken und Tun motiviert ist vom Wohl des Anderen, in der alle Menschen die Freiheit des anderen als die Grenze des eigenen Willens akzeptieren. Ich träume von einer Pfarrei, in der der gemeinsame Glaube den Ton angibt, in der die Menschen den Mut haben, die Augen zu heben, nach oben zum Himmel, nach vorne in die Zukunft, weg von den eigenen Interessen und Gewohnheiten, seien sie auch noch so lange gepflegt worden. Ich träume von einer Pfarrei, in der die Menschen es schaffen, Fragen zu stellen, Fragen wie: „Was ist uns eigentlich wichtig“? „Was ist unser Ziel“? „Was treibt uns an näher zueinander und näher zu Gott zu gelangen. Ich träume auch von einer Pfarrei, in der Abschied genommen werden kann, in der die Menschen aber auch entdecken, dass in jedem Abschied, ein Neuanfang verborgen liegt, der vielleicht Erfahrungen bereithält, die alle positiv überraschen.

Ich träume von einer Pfarrei, in der Menschen lernen, Übergänge gemeinsam zu gestalten und in der sich Menschen nicht über oder gegen einander sondern mit einander reden. Ich träume von einer Pfarrei, in der nicht mehr gedacht wird: Ich aus Queidersbach, ich aus Bann, ich aus Krickenbach, ich aus Obernheim-Kirchenarnbach, ich aus Linden, ich aus Schopp, ich aus Neumühle, ich aus Oberarnbach, sondern in der es heißt: Wir - Christinnen und Christen der Pfarrei Heiliger Franz von Assisi – überzeugend, achtsam, wertschätzend und respektvoll miteinander auf dem Weg; Schwestern und Brüder, geeint durch einen Glauben und einen Herrn.“

Damit das alles uns gelingt, schauen wir einfach auf das Leben des heiligen Franz von Assisi um Hilfe zu holen. Auf ihn zu schauen bedeutet: in der jeweiligen Zeit Gottes Wege entdecken; immer bereit zu sein, für den Glauben zu leben; Gottes- und Nächstenliebe gehören zusammen; der Glaube muss im Herzen Platz finden; in jeder Situation findet Gott einen Weg; Vertrauen und Hoffnung wirklich in sich tragen; Gottes Liebe ist größer als unser Herz; Gott ist in unserer Pfarrei und in unserer Welt  gegenwärtig. Ihm – Gott – sei Lob und Dank heute und in alle Ewigkeit. Amen.

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