Dienstag, 09. November 2021
Weihnachtsaktion für bedürftige Strafgefangene der JVA Frankenthal
Auch in diesem Jahr bittet der Gefängnisseelsorger der Justizvollzugsanstalt Frankenthal wieder um Spenden für bedürftige Strafgefangene. Es können nur Geldspenden angenommen werden.
"Es ist schon viele Jahre eine gute Tradition, dass die Gefängnisseelsorger zu Weihnachten bedürftige Inhaftierte mit einem kleinen Geschenk erfreut", berichtet Gefängnisseelsorger Manfred Heitz. Dies ist nur durch die Unterstützung der Spenden aus den Kirchengemeinden möglich.
Warum diese Aktion?
Seit 2013 können Angehörige keine Lebensmittelpakete mehr schicken. Die einzige Möglichkeit, von ihren Familien oder Freunden mit einer Zuwendung bedacht zu werden, besteht durch eine Einzahlung auf ihr Gefangenenkonto. Davon können sie sich dann beim monatlichen Einkauf selbst versorgen.
Wer sind die Empfänger?
Die Gefängnis-Seelsorger bedenken an Weihnachten die Gefangenen mit einer Zuwendung, die keine Arbeit haben und kein Geld von außen eingezahlt bekommen. Jedes Jahr werden auf diesem Weg ungefähr 90 bis 100 Gefangene beschenkt. Diese Gruppe von Gefangenen muss sich entscheiden, was sie vom „Taschengeld“ in Höhe von ca. 40 EUR, dass ihnen gewährt wird, finanzieren wollen: Fernsehen (17 Euro im Monat), Strom (2 Euro), Hygieneartikel und Lebensmittel, die über die Grundversorgung durch die Anstalt hinausgehen, Telefon (0,30 Euro pro Minute), Zeitungen und Zeitschriften. Es liegt auf der Hand, dass sich viele Taschengeldempfänger Schokolade, Lebkuchen, Gebäck und Kaffee nicht leisten können.
Nur Geldspenden möglich
"Es würde mich freuen, wenn Sie mich auch dieses Jahr wieder mit Ihren Spenden unterstützen", bittet Heitz. Wegen veränderter Sicherheitsbestimmungen dürfen die Gefängnis-Seelsorger seit 2020 keine Sach- und Lebensmittelspenden für diese Aktion annehmen. Von diesen Spenden werden weihnachtliche Lebensmittel für Weihnachtstüten gekauft. "Wir versichern Ihnen, dass Ihre Geldspende zu 100 Prozent den Gefangenen und unserer Arbeit in der Gefängnisseelsorge zugutekommt", betont Manfredt Heitz.
Geldspenden können bis zum 2. Advent in den Pfarrbüros der Pfarrei Hl. Edit Stein abgegeben oder an die Gefängnisseelsorge überwiesen werden:
Katholische Seelsorge JVA Frankenthal
Liga-Bank Speyer
IBAN DE17 75090300 0000 0516 16
Text: Gefängnis-Seelsorger Manfred Heitz/Bild Martin Mannigatterer/pfarrbriefservice.de
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