Dienstag, 02. Dezember 2025
Profanierung der Kirche St. Josef
zum letzten Mal in seinem Namen versammelt
Die Vorabendmesse des Christ-König-Sonntags am 22. November in Verbindung mit der Profanierung der Josefskirche durch Bischof Karl-Heinz Wiesemann hat unsere Pfarrei, insbesondere aber die Gemeinde St. Josef sehr bewegt.
Über den Nachmittag hinweg nahmen viele „Josefiner“ auf verschiedene Weise Abschied von ihrer Kirche. Die mit vielen Blumen geschmückte Efeu-Girlande am Altar war ein eindrücklich buntes Zeugnis dafür. Und auf den Zetteln an der Wandtafel in der Kirche waren die Gefühle und Gedanken vieler zu lesen.
Wir alle sind unserem Bischof dankbar für seine einfühlsamen und persönlichen Gedanken. Es war zu spüren: auch ihm gehen solche Gottesdienste, solche Schritte unter die Haut. Wir haben erlebt, dass auch da Kirche eine Weggemeinschaft ist, dass alle alle Lasten mittragen. Das hat sich auch in der Teilnahme aller Gemeinden beim Profanierungsgottesdienst ausgedrückt.
Ich möchte allen danken, die zur Gestaltung dieses Tags angeregt und beigetragen haben. Und wie wir alle aufeinander gehört haben und eingegangen sind. So, wie wir in den verschiedenen Gremien darüber in den Austausch gegangen sind - ruhig, besonnen und dennoch engagiert - so war es dann auch bei der Gemeindeversammlung und in vielen Gesprächen „auf dem Weg“ und unmittelbar nach dem Gottesdienst mit unserem Bischof. Es ist für mich nicht selbstverständlich, dass es bei alldem zu keinen Anfeindungen, zu keinen Vorwürfen kam.
Mit dem im November vollzogenen Schritt gehen wir jetzt gleichsam in die nächste Etappe: wir müssen den Findungsprozess für eine neue Nutzung der Josefskirche in Gang bringen. Das wird nicht einfach. Aber es sollte auch ein interessanter Weg werden: gehen wir dabei doch mit einem für uns wertvollen Gebäude in die Öffentlichkeit, gleichsam an den Markt, und suchen nach Möglichkeiten. Da sind wir als Kirche im Gespräch mit der Welt. Und die Welt mit uns.
Michael Janson
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