Freitag, 12. September 2025
Inklusiver Tag der Schöpfung in Herbitzheim...

Gebärdenchor Homburg

Tanz "Wunderbar geschaffen"

Gemeinsam singen, loben und tanzen, Fotos: Gertrud Schwartz

Der Tisch ist gedeckt, Foto: Gabriele Parusel
...eindrucksvoller Gottesdienst für alle.
Seit der Einführung des Tags der Schöpfung durch die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland im Jahr 2010 feiern Christinnen und Christen am 1. Freitag im September diesen Tag. In der Herbitzheimer St. Barbara Kirche ist der Tag fest im Jahreskreis eingeplant. Ohne Unterbrechung bis heute kommen die Menschen zusammen und stellen sich ihrer christlichen Verantwortung für die Schöpfung. Und dies im Jahr 2025 zum vierten Mal inklusiv.
Wortgottesdienstleiterin Susanne Karl begrüßte die Teilnehmenden aus Nah und Fern und freute sich über den guten Zuspruch. Ihr besonderer Gruß galt dem Gebärdenchor Homburg und der Gebärdendolmetscherin Edeltraud Ruffing. Die Übersetzung der Texte und Lieder mit Gebärden sprach vor allem Menschen mit Hörbehinderung an. Aber nicht nur sie. Für alle Mitfeiernden wurde der Gottesdienst zu einem besonderen Erlebnis. Die Gebärden vertieften das Gesagte auf eindrückliche Weise. So wurden alle Sinne angesprochen und die Zeichensprache für Begriffe wie Hoffnung, Frieden, Freude, Stärke und Liebe berührten Herz und Seele. Dazu trugen auch die wunderbaren Lieder, gestaltet von der Musikgruppe der Pfarrei, bei. Julia Weyer am Klavier, Claudia Frangart an der Gitarre und Querflöte, Arno Abel mit seiner Cajón (Kistentrommel) und die Solistinnen Marion Stolz und Christina Weyer mit dem kleinen Backgroundchor Marita Nagel, Margit Wesely und Susanne Karl begeisterten mit Spiel- und Singfreude.
Daniela Rubeck, Gabriele Parusel und Gertrud Schwartz trugen zu Beginn des Gottesdienstes Symbole für Hoffnung und Zuversicht in die Kirche: Wasser, Brot und Bibel, notwendig für Leib und Seele, blieben während des Gottesdienstes Blickfang auf dem Altar.
Zu dem Lied "Wunderbar geschaffen" von Catrin Wolfer bewegte sich eine bunt zusammengewürfelte Gruppe um den Altar und zeigte damit, wie schön Vielfalt und gemeinsamer Glaube sein können.
In den Fürbitten trug Marita Nagel die Anliegen vor Gott und bat darum, dass die Menschen die Bewahrung der Schöpfung viel mehr in den Blick nehmen und danach handeln. Mit dem Gebärdenchor sprachen danach alle innig das Vaterunser. Beim Friedenslied kam das ganze Kirchenrund in Bewegung. Mit gefassten Händen wiegten sich alle zur Zusage, dass Jesus Frieden und Hoffnung schenken will.
Schon vor dem Gottesdienst hatten Frauen der Kath. Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) einladende Tische mit selbstgebackenem Kuchen, Brot und Laugenteilchen aufgebaut. Nach der Stärkung der Seele freuten sich die Teilnehmenden auf das Beisammensein und die Begegnung. Das kam nicht zu kurz. Lachen und fröhliches Geplauder füllten die Kirche, viele folgten der herzlichen Einladung und blieben gerne.
"So ein berührender Gottesdienst. Jeder Kilometer zu euch hat sich gelohnt!", meldete Bärbel Herrmann aus der Nähe von Landstuhl zurück. "Dieser Gottesdienst ging durch die Gebärden sehr zu Herzen. Ich bin froh, dass ich gekommen bin.", so eine von vielen weiteren Stimmen, die das besondere Erlebnis mit warmen Worten würdigten.
Ein herzliches "Danke" an alle, die dabei waren und mitgestaltet haben!
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