Andacht zum Gedenktag für Betroffene von sexualisierter Gewalt...

Andacht zur Aufarbeitung im Juni mit Gremienmitgliedern, Foto: Gabriele Parusel

...die Pfarrei Hl. Kreuz lädt herzlich ein.

Gedenke der Taten -

gedenke der Wunden -

gedenke der Schuld -

damit sich das heilende Licht 

mit unserem Gebet und Gottes Geist ausbreiten mag.

„Seit 2015 findet der Gedenktag für Betroffene auf Anregung von Papst Franziskus jährlich in Deutschland am 18. November statt im zeitlichen Umfeld des „Europäischen Tages zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“. In diesem Jahr ist es uns ein besonderes Anliegen eine Brücke zwischen früher und heute zu schlagen, zu „Geschichte, wie bitter sie auch sein mag, ist Realität, die täglich in unsere Gegenwart und in unsere fortwirkt.“ Zukunft Willy Brandt, 1973 verdeutlicht, dass es sich um ein Thema unserer Gegenwart und Zukunft handelt und Schutzmaßnahmen etabliert sowie Aufarbeitung vorangetrieben werden müssen.“ So lädt das Bistum Speyer zur zentralen Veranstaltung am Dienstag, 18.11.2025 um 12:30 Uhr nach St. Martin in Kaiserslautern ein.

Wir, die Pfarreien Hl. Kreuz Gersheim und Heiliger Jakobus Mandelbachtal, wenden uns am Sonntag, den 23.11.2025, 17:00 Uhr in der katholischen Kirche St. Wendelinus in Bliesdalheim in einem Gedenkgottesdienst diesem heiklen Thema zu und laden dazu ein.

Wir halten inne, um das Leid anzuerkennen, das jungen Menschen durch Priester, Ordensleuten und Verantwortlichen angetan wurde. Diese Menschen wurden zutiefst verletzt und diese Taten zeichnen sie für immer.  All dies in unsere Mitte zu stellen, ist ein Baustein, um Jahrzehnte des Blindseins nach und nach zu überwinden. Wir dürfen so sehend werden und im Gebet unsere eigenen Betroffenheiten, Fragen und Hilflosigkeit zum Ausdruck bringen. Und wir können mit unserem Gebet das Seufzen der Verletzten vor Gott bringen.

Wir glauben, dass die Wirkkraft Gottes uns zu Anwälten und Anwältinnen macht für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor jeglicher Gewalt. Sowohl für die Vergangenheit, aber auch für die Zukunft – und erst recht für die Gegenwart. 

Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

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