Stiftung Mutter und Kind

Freitag, 07. Juli 2023

Die Perspektive des Lebensschutzes in die Debatte einbringen

Die Bischöfliche Stiftung für Mutter und Kind im Gespräch mit Generalvikar Markus Magin

Im Mittelpunkt des Austauschs zwischen dem Beirat der Bischöflichen Stiftung für Mutter und Kind und Generalvikar Markus Magin am vergangenen Montag in Speyer stand die aktuelle Debatte um eine potenzielle gesetzliche Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs sowie die gesellschaftlichen Fragestellungen am Lebensanfang und am Lebensende.

Generalvikar Magin wies darauf hin, dass es wichtig sei, sich innerhalb der katholischen Kirche bewusst zu machen, dass wir letztlich alle das gleiche Ziel, nämlich den Schutz des Lebens, verfolgen. Diese Perspektive des Lebensschutzes gilt es in die Debatte um die Regelungen am Lebensanfang sowie beim Thema assistierter Suizid einzubringen: „Dafür einzustehen ist unser gemeinsamer Auftrag, auch wenn manch inhaltliche Differenz über das Wie im katholischen Spektrum kaum zu überwinden scheint. Aus meiner Sicht müssen wir aus einer Verantwortungsethik heraus argumentieren und nicht aus einer Gesinnungsethik. Das Leben ist nicht nur schwarz oder weiß, es gibt viele Grautöne,“ so Magin.
Marlies Kohnle-Gros, die Vorsitzende des Stiftungsbeirats, stimmt ihm zu und ergänzt: „Gerade im Beirat der Bischöflichen Stiftung für Mutter und Kind fließen verschiedene Erfahrungen unserer Mitglieder ein; daher ist es uns ein großes Anliegen, die Position für den Lebensschutz mit der nötigen Differenziertheit in die aktuelle Debatte einzubringen. Die Perspektive des ungeborenen Lebens hat in der Debatte nämlich wenige Fürsprecher. Und wir wollen den Müttern und Familien helfen, in ihrer jeweiligen Situation Hilfe und Unterstützung zu finden.“

Die Bischöfliche Stiftung für Mutter und Kind ist aktuell mit verschiedenen Gruppen zum Thema Schwangerschaftsabbruch und §218 StGB im Gespräch. Bis zum Jahresende soll es weitere Austauschrunden unter anderem mit den katholischen Verbänden geben. Mit dem Podiumsgespräch der Stiftung im März diesen Jahres in der Katholischen Akademie Heinrich Pesch Haus wurde das Thema bereits in die Öffentlichkeit getragen. Gerne sind die Verantwortlichen der Stiftung zu diesen Themen ansprechbar.

 

Die Bischöfliche Stiftung für Mutter und Kind unterstützt seit über zwanzig Jahren die Katholische Schwangerschaftsberatung in der Diözese Speyer finanziell und ideell, fördert Projekte kirchlicher Träger zugunsten schwangerer Frauen und sensibilisiert die Öffentlichkeit für den Schutz des ungeborenen Lebens. 

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