Montag, 01. Dezember 2025
Gemeinsam stark in herausfordernden Zeiten
25. Diözesanversammlung der Malteser in der Diözese Speyer
Speyer. Im November trafen sich die Delegierten der Malteser in der Diözese Speyer zur 25. Diözesanversammlung. Die Versammlung zeigte eindrucksvoll, wie die Malteser in der Pfalz und Saarpfalz den Herausforderungen unserer Zeit mit neuen Ansätzen, viel Engagement und einer herzlichen Gemeinschaft begegnen.
Eine Zeit voller Veränderungen – und Chancen
Inflation, Energiekrise, globale Konflikte und Naturkatastrophen prägen unsere Welt. Eine große Verunsicherung macht sich breit, lässt Spenden stagnieren und stellt sowohl an die Blaulicht-Diensten wie auch im sozialen Bereich fast täglich neue Anforderungen.
Diözesanleiter Prof. Dr. Christopher Wolf fasste die Lage so zusammen:
„Wir leben in einer Welt, die uns immer wieder vor neue Prüfungen stellt. Armut, Isolation und die Frage nach Solidarität sind zentrale Themen. Aber gerade in solchen Zeiten zeigt sich, was uns als Malteser ausmacht: Nähe zählt.“
Denn trotz aller Widrigkeiten gelang es den Maltesern in der Diözese Speyer, ihre Arbeit nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern weiterzuentwickeln:
Fusion und Neugründung: Die Zusammenlegung der Gliederungen Kaiserslautern und Weilerbach zur neuen Kreisgliederung Westpfalz sowie die Gründung der Gliederung Neustadt/Weinstraße sind wichtige Pfeiler für eine zukunftsfähige Struktur im Ehrenamt.
Personelle Entwicklung: Die Diözesangeschäftsführung wurde mit Nicolai Hellie neu besetzt. Auch im Diözesanvorstand gibt es mit Oberin Dr. med. Andrea Reimsbach, dem stellvertretenden Diözesanleiter Mattias Geist und Seelsorger Michael Paul viel frischen Wind.
Neue Dienste: Mit vielfältigen Angeboten für das Miteinander und gegen die Einsamkeit treffen die Malteser den Nerv der Zeit. Betreute, Helfende und Unterstützer sind gleichermaßen angetan.
Digitale Lösungen: Die Einführung von Teams als Kommunikationsplattform, Online-Beauftragten-Tagungen und digitalen Tools für Einsatzplanung und Fahrtenbücher erleichtert die Arbeit im Ehrenamt.
Starke Netzwerke: Die Kooperation mit dem Bistum, der Caritas und der Politik intensiviert und trägt bereits Früchte.
Prof. Dr. Wolf betonte:
„Wir haben gelernt, dass wir nur gemeinsam stark sind. Die Diözese Speyer ist klein und fröhlich – und genau das ist unsere Stärke. Meine Bitte: Wir müssen weiterhin aufeinander aufpassen.“
Blick nach vorne
Mit einem mitreißenden Impulsvortrag von Malteser-Urgestein Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin und den Wahlen der künftigen Vertreterinnen und Vertreter richtete sich der zweite Teil der Veranstaltung in die nahe Zukunft.
Die Gesichter für die nächsten vier Jahre
Prüfungskommission: Anette Langhauser (Neustadt), Horst Pache und Elisabeth Ziemer (beide Ludwigshafen)
Delegierte zur Bundesversammlung: Matthias Geist (Diözese), Johannes Garrecht (Speyer), Andreas Danner (Rülzheim)
Helfervertreter im Diözesanvorstand: Bernhard Czekalla (Speyer) und Peter Neubauer (Ludwigshafen)
Vertreter der Beauftragten im Diözesanvorstand: Jan Huber (Homburg)
Die starke Gemeinschaft in der Diözese wird auch im kommenden Jahr intensiv gepflegt werden: Eine Klausurtagung des Vorstands im Januar, die Beauftragten-Tagung im März und ein großes Helferfest im Sommer 2026 sind besondere Eckpfeiler.
Diese Meldung und weitere Nachrichten des Bistums wurde veröffentlicht auf der Internetseite www.bistum-speyer.de









































