Mittwoch, 01. Oktober 2025
Ranschbach: Landfrauen gestalten Erntedankaltar

Obst, Gemüse und Blumen als Zeichen des Dankes für Reichtum und Fülle übers Jahr. Bild: Lauth/privat
Bunte Vielfalt an Obst und Gemüse schmückt Gotteshaus
Jedes Jahr gestalten die Ranschbacher Landfrauen den Erntedankaltar in der katholischen Kirche Mariä Heimsuchung in dem Weinstraßenort, der zur Pfarrei Klingenmünster-Heilige Maria Magdalena zählt. Die Frauen sind mit viel Liebe, Freude und guter Laune am Werk, um die Erntegaben zusammenzutragen und in Körben oder auf Decken ansprechend zu dekorieren. Die bunte Vielfalt fügt sich gut ein in den Chorraum mit seinen barocken Formen und Farben. "Wir lassen uns jedes Jahr etwas Neues einfallen, um den Altar schön zu schmücken", schreibt Elke Lauth von den Landfrauen zu dem Bild des aktuellen Erntedankaltares. "Egal ist es auch, welcher Religion wir angehören. Gemeinsam sind wir stark", betont Lauth.
Das Erntedankfest wird in vielen Gemeinden am letzten Sonntag des September oder am ersten Sonntag des Oktober begangen. Während in Ranschbach dies bereits am 20. September der Fall war, wird in den anderen Gemeinden der Großpfarrei an einem anderen Wochenende für Ernte, täglich Arbeit, Gemeinschaft und all das viele andere gedankt, was wir nicht selbst "machen" können, sondern uns schenken lassen dürfen.
Viele Gemeinden greifen beim Danken auch den Aspekt des Teilens auf - auch in der Pfarrei Klingenmünster: Gesammelt wurden hier zu Erntedank auch haltbare Lebensmittel. Diese Spenden gehen dann an die Tafeln in Landau und Bad Bergzabern. Die Tafelvereine können mit diesen Spenden ihre Bestände an Nahrungsmitteln mit solchen Waren ergänzen, die sie nur selten aus Supermärkten erhalten. (pil)