Donnerstag, 13. Oktober 2022
Umzug richtig planen – mit diesen Tipps lässt sich Zeit und Geld sparen
Ein Umzug stellt immer eine besondere Herausforderung dar. Daher ist ein gewisser Stress unvermeidbar. Mit einer richtigen Planung sollte es jedoch möglich sein, den Aufwand in Grenzen zu halten. Am besten gelingt ein solches Projekt mit einer sorgfältigen Planung. Die eigentlichen Arbeiten beginnen meistens schon drei Monate vor dem geplanten Umzugstermin.
Rechtliche Dinge klären
Ist eine neue Wohnung gefunden, muss die bisherige Wohnung rechtzeitig gekündigt werden. In der Regel beträgt die Kündigungsfrist drei Monate. Ist die Kündigungsbestätigung des Vermieters eingegangen, können weitere Schritte unternommen werden. Falls Kinder vorhanden sind, müssen neue Kitaplätze oder Schulen in der neuen Umgebung gesucht werden. Zudem ist es unbedingt erforderlich, Verträge für Telefon, Internet und andere Dienstleistungen rechtzeitig zu kündigen und für die neue Wohnung zu beantragen. Bei einigen Anbietern ist ein fließender Wechsel möglich.
Dann bleiben die aktuellen Verträge erhalten und werden lediglich auf die neue Adresse umgeleitet. Das sollte jedoch rechtzeitig geklärt sein. Auf jeden Fall sollte geprüft werden, ob es für einen Wohnungswechsel ein Anrecht auf Sonderurlaub gibt. Falls nicht, sollten zum geplanten Termin ein paar Urlaubstage genommen werden.
Umzugsfahrzeug und Helfer organisieren
Auch dann, wenn ein größerer Kombi zur Verfügung steht, wird dieses Fahrzeug für einen Umzug nicht ausreichen. Deutlich besser ist es, bei einer Autovermietung einen größeren Transporter zu mieten. Da diese Fahrzeuge sehr begehrt sind, sollte ebenfalls rechtzeitig gebucht werden. Zudem ist es empfehlenswert, beim zuständigen Verkehrsamt eine Halteverbotszone für den Umzugstag zu beantragen.
Dieses stellt dann entsprechende Halteverbotsschilder zur Verfügung, die direkt vor der Wohnung aufgestellt werden können. Selbstverständlich muss das Halteverbot nach dem Umzug sofort wieder entfernt werden.
Da es bei einem Umzug sehr viel zu transportieren gibt, sollten einige Helfer besorgt werden. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, mehr Hilfskräfte zu organisieren als unbedingt nötig. Bei dem einen oder anderen kann doch plötzlich etwas Unvorhergesehenes dazwischenkommen. Deshalb ist es hilfreich, wenn genügend Helfer anpacken können.
Unwichtige Sachen aussortieren
Ein Umzug bietet die beste Gelegenheit, den Hausrat aufzuräumen. Es sollte daher ein Plan aufgestellt werden, in dem aufgelistet wird, welche Möbel und Haushaltsgegenstände mit in die neue Wohnung genommen werden sollen. In dieser Liste sollten unbedingt folgende Dinge stehen:
- Möbel
- Deko
- Geschirr
- Hausrat
- Kleidung
Alles, was nicht mehr gebraucht wird, kann noch vor dem Umzug entsorgt werden. Um alte Möbelstücke zu entsorgen, muss eine Sperrmüllabfuhr angefordert werden. Hausrat kann zumeist im Restmüll entsorgt oder zur örtlichen Annahmestelle gebracht werden. Kleidung lässt sich überall im Altkleidercontainer entsorgen.
Den Hausrat sicher verpacken
Insbesondere das Geschirr und die Gläser müssen so verstaut werden, dass sie während des Transports keinen Schaden erleiden können. Dazu eignen sich Umzugskartons besonders gut. Diese gibt es z. B. auf Smileypack.de zu einem günstigen Preis, weil sie dort direkt beim Hersteller bestellt werden. Daher fallen keine zusätzlichen Gewinne für Zwischenhändler an. Beim Verpacken empfindlicher Gegenstände sollte im Idealfall jedes einzelne Stück separat in Papier eingewickelt werden. Dazu eignet sich unter anderem auch Zeitungspapier sehr gut. Wichtig ist, dass die Einzelteile keinen direkten Kontakt zueinander haben.
Möbel in Einzelteile zerlegen
Kurz bevor der Umzugstag ansteht, sollte schon mit dem Zerlegen der Möbelstücke begonnen werden. Die Einzelteile sollten möglichst in Decken eingewickelt werden, damit sie nicht verkratzen können.
Zudem sollte für jedes Möbelstück eine separate Tüte mit Kleinteilen angelegt werden. Diese sollte auch eine Beschriftung erhalten, damit hinterher erkannt wird, zu welchem Möbelstück die Teile gehören. Das ist eine Erleichterung beim späteren Zusammenbau.
Das Übergabeprotokoll anfertigen
Bei der Rückgabe der Wohnung wird immer ein Protokoll angefertigt. Falls der Vermieter nicht selbst vor Ort ist, schickt er jemanden, der sich die Wohnung ansieht. Bei dieser Gelegenheit ist es empfehlenswert, gleich sämtliche Zählerstände abzulesen. Dann können hinterher keine Nachforderungen mehr kommen.
Zusammenfassung
Mit ein wenig Planung und Organisation lässt sich ein Umzug sehr viel einfacher umsetzen. Trotzdem bleibt immer noch eine Menge Stress, bis sämtliche Angelegenheiten geklärt sind. Besonders wichtig ist es, dass mit der Planung schon rechtzeitig begonnen wird.